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ECPG EXTRA! Glücksspiele und Glücksspiel während einer Pandemie
Vielen Dank für die rege Teilnahme an unserer letzten ECPG LIVE-Veranstaltung Gambling and Gaming During a Pandemic in diesem Monat. So viele tolle Fragen – wir wollten unsere Experten bitten, ihre Perspektiven in diesem neuen ECPG EXTRA mitzuteilen!
F: Die Genesungsgemeinschaft hat mitgeteilt, dass Obdachlose oft nicht die Möglichkeit haben, sich über die Telemedizin zu verbinden.
A: ( Ty Lostutter, Ph.D., Präsident des ECPG-Verwaltungsrats ) Das ist eine großartige Frage und ich habe noch keine Echtzeit-Antwort, aber ich denke, wir als Mitglieder der Gemeinschaft sollten darüber nachdenken, wie wir dieses Problem lösen können. Wir könnten dazu beitragen, den Bedarf zu decken, indem wir Obdachlosen den Zugang zur Telemedizin ermöglichen, ohne dass sie die Geräte selbst besitzen müssen. Gibt es kosteneffiziente Möglichkeiten, kostenlose Smartphones und kostenlose Hotspots bereitzustellen, damit sie ihre Termine einhalten können?
Wahrscheinlicher ist, dass wir in Notunterkünften oder anderen Einrichtungen einen „Telegesundheitsraum“ einrichten werden, der es den Klienten in den Notunterkünften ermöglicht, Termine bei Ärzten in den Notunterkünften wahrzunehmen, oder dass wir in Lebensmittelbanken oder anderen Einrichtungen Anlaufstellen einrichten, die es den von Obdachlosigkeit Betroffenen ermöglichen, Telegesundheitstermine mit Beratern wahrzunehmen. Derzeit gibt es einige Stipendien zur Erforschung dieses Problems, in der Hoffnung, die besten Methoden für Obdachlose zu finden, um die Technologie für ihre virtuellen Termine zu nutzen.
Q: Die COVID-19-Pandemie schien so schnell über uns hereinzubrechen – blieb da noch Zeit, Forschungsmöglichkeiten zu schaffen? Erschwert die soziale Isolation die Forschungstätigkeit? Was würden wir am liebsten studieren, wenn wir könnten?“
A: (Ty Lostutter, Ph.D., Präsident des ECPG-Vorstands) Soziale Isolation kann sich auf die Glücksspielforschung auswirken und könnte einige laufende Studien beeinträchtigen, wenn diese Studien irgendeine Art von sozialem Kontakt erfordern. Die Pandemie erschwerte die Durchführung von Forschungsarbeiten vor Ort oder die Untersuchung von Umgebungen wie Kasinos und anderen Glücksspielorten, die wegen des möglichen Infektionspotenzials geschlossen wurden. Wir gehen also davon aus, dass die Pandemie die Verhaltensmuster verändert hat, und wir erwarten, dass diese Verhaltensänderung angesichts des infektiösen Charakters dieses speziellen Virus möglicherweise über einen längeren Zeitraum anhaltende Auswirkungen hat.
Menschen können oder können nicht aus Angst vor dem Virus für einige Zeit in eine persönliche Umgebung zurückkehren. Einige Forschungsfragen könnten also lauten: Wie hat die Pandemie die Raten von problematisches Spielverhalten oder haben Personen mit einer Glücksspielstörung möglicherweise andere Möglichkeiten, online zu spielen. Ist daher eine Veränderung des Glücksspielumfelds (persönlich oder online) ihr Glücksspiel erhöhen, verringern oder beibehalten dasselbe. Wenn ja, warum? Wie wirkt sie sich aus? andere Verhaltensweisen, wie Alkoholkonsum, Depressionen, Bewältigung, Sport? Wir haben keine wissen, aber deshalb forschen wir ja auch.
Das Schöne an der Forschung ist das Stellen von Fragen, das Entwickeln einer Hypothese, das Entwickeln einer Methodik und die Umsetzung der Methodik, um Daten zu sammeln, die Daten zu analysieren und die Ergebnisse mit der Zustimmung der Forschungsteilnehmer zu verbreiten, in der Hoffnung, der Menschheit zu nützen. Es kann ein wirklich lohnendes Unterfangen sein.
Q: Ein ähnlicher Trend wurde diese Woche von dem in den USA ansässigen Online-Social-Pokerraum Global Poker aufgezeigt, der einen Anstieg der Nutzung von Online-Pokerseiten in den Vereinigten Staaten um 43 % seit Inkrafttreten der sozialen Distanzierung und der Sperren feststellte, einschließlich eines Anstiegs der erstmaligen Pokerspieler um 255 %. Nach Angaben von Global Poker spielten vor der Sperre rund 40 Millionen Amerikaner, das sind 6,8 % der gesamten erwachsenen Bevölkerung, entweder live, online oder mit Freunden regelmäßig Poker. Ist dieser Trend von Dauer?
A: (Julie Hynes, MA, CPS, Geschäftsführerin, OCPG) Dies ist eine interessante Statistik. Ich bin mir nicht sicher, wie viel Wert man auf die Daten eines einzelnen Betreibers legen sollte, aber diese Informationen zusammen mit vielen anderen Spielerdaten zeigen uns eine größere Geschichte: Menschen, die spielen wollen, finden Wege, dies zu tun. Die große Frage ist, warum es einen solchen Anstieg gibt. Wenn jemand online oder persönlich mit Freunden spielt und/oder keinen Schaden erleidet, ist es wahrscheinlich eine gute Möglichkeit, sich zu unterhalten und während der Pandemie den Wettbewerb und die Verbindung zu genießen.
Die Fragen, die man sich auf individueller Ebene stellen sollte, könnten sein: Ist die dass das Pokerspiel dazu dient, eine Lücke zu füllen, die durch andere Formen des Glücksspiels entstanden ist, kann man nicht Zugang aufgrund der Pandemie? Um zu versuchen, finanzielle Verluste aufgrund von COVID zu vermeiden? Als ein Bewältigungsmechanismus, um dem Stress zu Hause oder anderen Stressfaktoren zu entkommen durch die Pandemie verursacht? Gibt der Einzelne mehr aus als geplant oder mehr und mehr mit dem Poker beschäftigt? Dies sind einige der Fragen, die müssen auf individueller Basis behandelt werden.
Wir wissen, dass Online-Glücksspiele aufgrund verschiedener Faktoren wie der Geschwindigkeit des Spiels, der Isolation, der Anonymität, der Mechanismen innerhalb der Online-Plattformen, die den Dopaminspiegel stärker ansteigen lassen als bei analogen Formen des Spiels, und der geringeren Bindung an einen Geldwert tendenziell mit einem höheren Risiko verbunden sind. Im Allgemeinen ist Live-Poker also eine sicherere „Wette“.
Die gute Nachricht ist, dass es Hoffnung und Hilfe gibt, wenn jemand das Gefühl hat, dass er sich abmühen oder in Probleme geraten könnte – und diese Hilfe ist immer noch verfügbar und zugänglich.
